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Washington D.C. - Der Mangel an Daten über Emissionen oder deren Ursprung erschwert für Städte den Kampf gegen den Klimawandel. Dies gilt insbesondere für Städte in Entwicklungsländern.

Zu viele weltweite Städte verfügen nicht über die richtigen Daten über das Ausmass der produzierten Emissionen, deren Quelle, die grössten Energieverbraucher oder über die Anzahl der sich in Betrieb befindlichen Autos. Diese sogenannte Datendürre hält die Städte davon ab, die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen, wie die World Resources Initiative (WRI) erklärt.

Um diese Problem zu beheben, brauchen Städte frei zugängliche Aktivitätsdaten. Laut WRI sind dies Daten über die Energienutzung, Treibstoffverbrauch, zurückgelegte Strecken von Fahrzeugen, Abfall, Landwirtschaft, Landnutzung oder auch die Industrie. Diese Daten müssen zudem auf Städte zugeschnitten sein. Nationale oder regionale Daten seien nur schwer auf Städte herunterzubrechen.

Städte, zivilgesellschaftliche Organisationen und andere lokale und regionale Organisationen rufen daher die Nationalregierungen und Versorgungsunternehmen dazu auf, mehr Daten öffentlich zugänglich zu machen, informiert WRI. Nur dann seien sie dazu in der Lage, effizient festzustellen, welche Aktivitäten den grössten Einfluss auf den Abbau der städtischen Emissionen haben und den Erfolg ihrer Massnahmen nachzuvollziehen. es