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Washington D.C. - Erstmals leben mehr Menschen in Städten als in ländlichen Gegenden. 90 Prozent dieses urbanen Wachstums findet in Entwicklungsländern und damit in Gebieten mit natürlichen Risiken, Flüssen und Küsten statt. Die neuen Ansiedlungen sind teilweise nicht geplant.

Eine schlecht durchgeführte Urbanisierung kann bestehende Herausforderungen vergrössern und Städte verstärkt Risiken durch natürliche Ereignisse aussetzen, wie es in einem Bericht der Weltbank heisst. Die höhere Konzentration an Menschen führt zu grösseren Folgen durch Naturkatastrophen und den Klimawandel, sowohl im Hinblick auf den Verlust von Menschenleben als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Laut des Berichts ist in erster Linie die ärmere Bevölkerung diesen Risiken ausgesetzt. Ihre Ansiedlungen sind weniger sicher und leiden somit länger unter den Auswirkungen von wirtschaftlichen und umweltbezogenen Ereignissen. Die Vorbereitung von Städten auf Katastrophen und klimabedingte Risiken sowie die Stärkung der urbanen Widerstandsfähigkeit ist für eine nachhaltige Entwicklung und den Kampf gegen die Armut fundamental, erklärt die Weltbank.

Daher arbeitet das City Resilience Program (CRP) der Weltbank daran, Stadtregierungen dabei zu helfen, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Risiken durch Katastrophen und den Klimawandel zu erhöhen. Zudem werden die Städte dabei unterstützt, besser mit Investoren vernetzt zu werden. CRP soll dabei praktisch als Bankier der Städte fungieren und strategische Investitionen ermöglichen, welche die Schwachpunkte und Risiken der Städte in ganzheitlicher Weise berücksichtigen. es