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Zürich - Der Regierungsrat Zürich hat dem Kantonsrat den aktuellen Raumplanungsbericht vorgelegt. In diesem steht die qualitätsvolle Innenentwicklung im Mittelpunkt.

Nur durch eine Siedlungsentwicklung nach innen „können die räumlichen Qualitäten des Kantons Zürich im Hinblick auf das Bevölkerungswachstum und die Erneuerung des baulichen Bestands beibehalten werden“, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Zürich. Mit der zehnten Ausgabe des Raumplanungsberichts erstattet der Regierungsrat dem Kantonsrat nach vier Jahren wieder Bericht über den Stand der Raumplanung im Kanton.

Für die „qualitätsvolle Innenentwicklung“ werden im Bericht Fallbeispiele genannt. Dadurch wird auch vermittelt, wie anspruchsvoll eine solche Innenentwicklung ist. Städte und Gemeinden müssen „sich intensiv mit dem Bestand auseinandersetzen und ihre Entwicklungsabsichten gesamtheitlich betrachten – also räumlich, zeitlich und über mehrere Politikebenen hinweg“. Eine besondere Rolle nehmen dabei Erholungsräume ein. Mit einer zunehmenden inneren Verdichtung steigt auch die Nachfrage nach entsprechenden Frei- und Grünflächen. Auch die Ansprüche an diese Flächen nehmen zu.

Bei Raumplanungsprojekten ist es zudem notwendig, einen transparenten Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen an den entsprechenden Raum zu finden. Der Kanton Zürich ist in jedem Jahr an einer Vielzahl solcher Projekte beteiligt. Im neuen Raumplanungsbericht findet sich auch eine Übersicht über Projekte und Verfahren aus den Jahren 2014 bis 2017. jh