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Nairobi - Erstmals befinden sich chinesische Städte in der Top 10 einer Rangliste zur weltweiten Wettbewerbsfähigkeit. Diese Leistung lässt vermuten, dass chinesische Städte auch ihre Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Nachhaltigkeit verbessern können.

In dem Bericht „Global Urban Competitiveness Report 2019: Global Value Chains“ schaffen es chinesische Städte im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit erstmals in die Top 10. Shenzhen hat bei den wirtschaftlich wettbewerbsfähigsten Städten der Welt den Sprung unter die besten fünf Städte geschafft. Hongkong, Schanghai, Guangzhou und Peking kommen dabei in die Top 20, wie es in einer Medienmitteilung von UN-Habitat heisst, welches den Bericht gemeinsam mit der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften angefertigt hat.

Der Bericht hat 1038 internationale Städte untersucht und herausgefunden, dass Städte aus Ländern mit einem hohen Durchschnittseinkommen wettbewerbsfähiger sind. Die urbane Wettbewerbsfähigkeit wird dabei als die Eigenschaft verstanden, über Ressourcen zu verfügen, Märkte zu vergrössern, Wohlstand zu schaffen und für das Wohlergehen der Bewohner zu sorgen.

Während die urbane Entwicklung vom wirtschaftlichen Wachstum getrieben wird, können die weit oben in der Wertung platzierten Städte, wie die chinesischen Vertreter, ihre nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. „Die Städte, die in der Rangliste im Hinblick auf die Nachhaltigkeit führend sind, sind allesamt gereifte Städte, die mehr als 100 Jahre alt sind. Wir erwarten, dass chinesische Städte dieses Niveau bald erreichen“, meint Marco Kamiya, Koordinator von Urban Economy Branch bei UN-Habitat, der den Bericht gemeinsam mit Professor Ni Penfei von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften vorgelegt hat. es