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Liverpool - Die Widerstandskraft gegenüber Naturkatastrophen und wirtschaftlichen Krisen ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Urbanisierung. Dies meinte UNO-Generalsekretär António Guterres anlässlich des World Cities Day.

Der diesjährige World Cities Day hatte den Aufbau von Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit als prägendes Thema. Dies hat auch UNO-Generalsekretär António Guterres in seiner Botschaft angesprochen: „Aus Risiken müssen keine Katastrophen werden. Die Antwort lautet, Widerstandsfähigkeit aufzubauen – gegenüber Stürmen, Fluten, Erdbeben, Feuern, Pandemien und wirtschaftlichen Krisen.“

Laut des UNO-Generalsekretärs setzen viele internationale Städte dies bereits um. So hat Bangkok beispielsweise ein riesiges unterirdisches System von Wassersammelbecken installiert, um einerseits mit dem steigenden Risiko von Überflutungen umzugehen und um andererseits Wasserreserven für Trockenperioden aufzubauen. In Quito hat die lokale Regierung mehr als 200.000 Hektar Land erworben oder geschützt, um somit den Schutz gegen Überflutungen zu erhöhen, die Erosion zu reduzieren und die Versorgung der Stadt mit Frischwasser zu sichern.

Da jedoch weltweit 1,4 Millionen Menschen wöchentlich in Städte umziehen und circa drei von fünf Städten mit einer Population von mehr als 500.000 Menschen einem „hohen Risiko“ von Naturkatastrophen ausgesetzt sind, sei die Investition in die Widerstandsfähigkeit eine kluge Investition, meint Maimunah Mohd Sharif, Exekutivdirektorin von UN-Habitat. es