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07.03.2017

Zürich - Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) steht hinter der Energiestrategie 2050. Da Gebäude heute 40 Prozent des Gesamtenergiebedarfs der Schweiz stellen, seien die hier geplanten Massnahmen richtig und wichtig.

Für den Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) stellt das Bauwesen einen Schlüsselbranche für eine nachhaltige Energienutzung dar. Die Energiestrategie 2050 nehme Architekten und Ingenieure hierbei in die Pflicht, schreibt der SIA in einer Mitteilung. „Sie müssen die für die Gebäude benötigte Energie sparsam und effizient einsetzen und einen wesentlichen Anteil aus erneuerbaren Ressourcen decken“, heisst es dort.  

Der Branchenverband empfiehlt, das neue Energiegesetz beim Referendum am 21. Mai anzunehmen. Die darin vorgesehene Gleichstellung erneuerbarer Energien mit anderen nationalen Interessen wird als Voraussetzung für „den raschen Ausbau der fossilfreien Energieerzeugung“ gesehen. Auch die Förderung der dezentralen Energieversorgung über den erweiterten Eigenverbrauch ist für SIA ein Schritt in die richtige Richtung. Denn damit würden „innovative Energiekonzepte gefördert, die einen besonders effizienten Verbrauch der lokal produzierten Energie vor Ort ermöglichen“. Nicht zuletzt belohne das Energiegesetz Investitionen in einen effizienten Energieverbrauch. Dabei wird im Energiegesetz die gesamte Gebäudetechnik einbezogen, so dass gezielt Massnahmen mit grosser Wirkung und gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis umgesetzt werden können. Mit den bisherigen gesetzlichen Regelungen werden dagegen nur Verbesserungen bei der Gebäudehülle unterstützt. hs