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UN-Habitat-Chef Clos hat in einem Meinungsbeitrag geschrieben, das grosse Ergebnis von Habitat III sei, dass das Urbanisierungsmodell der vergangenen Jahrzehnte „weit davon entfernt sei, ,smart‘ und nachhaltig“ zu sein. Auch das rasante Wachstum von Kommunikations- und digitalen Technologien sei nicht ausreichend, um eine intelligente Urbanisierung zu sichern. Vielmehr sei das Gegenteil der Fall: „Eine Stadt, die ein fortschrittliches Technologiemodell nutzt, aber schlecht plant, mit veralteten Regularien oder ohne ein gutes Finanzierungsmodell, wird lediglich die Fehlfunktionen der Stadt verstärken“, warnt Clos.

Daher habe am Ende von Habitat III, das im Oktober in Quito, Ecuador durchgeführt wurde, die Einführung der New Urban Agenda gestanden, ein Aktionsplan, der auf fünf fundamentalen Säulen der nachhaltigen und intelligenten Urbanisierung basiert. Dabei handelt es sich um: Nationale urbane Massnahmen, die sichern, dass die nachhaltige Urbanisierung von nationalen Regierungen forciert wird, die eng mit regionalen Regierungen zusammenarbeiten. Zudem müssen Regeln und Regulierungen eingeführt werden, durch welche die Urbanisierung auf dem Gesetz beruht, was auch auf effiziente Art durchgesetzt wird. Die dritte Säule ist die urbane Planung und Gestaltung, die das Verhältnis zwischen Baumöglichkeiten und öffentlichem Raum wahrt. Ausserdem soll in einen Finanzierungsplan für die Urbanisierung investiert werden, der auch Aufgaben der Behörden berücksichtigt, grundlegende Dienstleistungen wie Abwasser- und Abfallmanagement wie auch ergänzende Angebote wie Bildung, Sicherheit und Gesundheit. Und abschliessend muss die lokale Umsetzung durch lokale Regierungen gesichert sein.

Wie Clos schreibt, kann die Informationstechnologie eine grosse Rolle bei der Entwicklung der fünf Säulen in Richtung einer guten Urbanisierung spielen. Eine intelligente Stadt müsse Technologie einsetzen, um diese Säulen umzusetzen. Aber „Technologie alleine ist nicht das Allheilmittel“, eine intelligente Grundlage ist es. es...