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Dübendorf ZH - Der Roboter In situ Fabricator hat mit dem Bau einer neuen Einheit im Forschungsgebäude NEST begonnen. Das zukunftsweisende Architekturprojekt wurde digital entworfen und geplant. Nun wird es auch digital gebaut.

In situ Fabricator hat in einem symbolischen Akt die erste Schweissnaht für dfab house erstellt. Dabei handelt es sich um eine neue Einheit im NEST, dem modularen Forschungs- und Innovationsgebäude der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und dem Wasserforschungsinstitut Eawag in Dübendorf. Mit dfab house soll erforscht werden, wie Gebäude komplett digital gebaut werden können. Neben In situ Fabricator kommen dabei auch weitere Roboter sowie grossformatige 3D-Drucker zum Einsatz. Zunächst beginnt In situ Fabricator in den kommenden Wochen mit dem Bau einer tragenden, schalungsfreien Betonwand.

Das dfab house soll im Sommer 2018 fertiggestellt werden, wie es in einer Mitteilung heisst. Das dreigeschossige Bauwerk wird ein Zuhause für Gastforschende der Empa sowie für NEST-Partner. Das Gebäude dient jedoch nicht nur zum Wohnen. Es werden auch neue Formen der digitalen Steuerung und Kommunikation erprobt, die das Konzept des intelligenten Wohnens erleichtern sollen. Im Rahmen des Baustarts präsentierte Balz Halter von digitalSTROM, wie das Haus dazu beitragen kann, den Energieverbrauch zu senken und das Wohnerlebnis der Bewohner zu verbessern.

Insgesamt gilt dfab house als ein Leuchtturmprojekt für digitales Bauen und digitales Wohnen. Initiiert wurde es von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und dem Nationalen Forschungsschwerpunkt (NFS) Digitale Fabrikation. ssp...