Ittigen BE - Die Gesamtfläche der Bauzonen in der Schweiz ist zwischen 2012 und 2017 nahezu konstant geblieben. Neue Bauzonen wurden hauptsächlich für Tourismus und Freizeitaktivitäten freigegeben. Die Nutzungsdichte der Bauzonen wurde dagegen in allen Bereichen intensiviert.
Die auf den Geodaten der Kantone basierende Bauzonenstatistik
der Schweiz wird alle fünf Jahre erhoben, informiert das Bundesamt
für Raumentwicklung (ARE) in einer Mitteilung. Bei der aktuellen
Erhebung wurden Bauzonen mit einer Gesamtfläche von 232.038
Hektaren gemessen. Mit 46 Prozent stellen die Wohnzohnen dabei die
grösste Gruppe dar. Auf Arbeitszonen, Mischzonen, Zentrumszonen und
Zonen für öffentliche Nutzungen entfallen jeweils Anteile von 11
bis 14 Prozent.
Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahre 2012 ist die
Gesamtfläche dieser Bauzonentypen nahezu konstant geblieben.
Lediglich bei den rund 7 Prozent der Gesamtfläche ausmachenden
Hauptnutzungen eingeschränkte Bauzonen, Tourismus- und
Freizeitzonen, Verkehrszonen und weitere Bauzonen seien neue
Flächen in einer Gesamtgrösse von rund 3400 Hektaren freigegeben
worden.
Dies entspricht der Strategie des Bundes, die Ausdehnung der
Siedlungsfläche zu begrenzen und die Siedlungen stattdessen nach
innen zu entwickeln. Zwischen 2012 und 2017 ist die Nutzungsdichte
der Bauzonen um 7,9 Prozent gestiegen. Die Zahl der Einwohner in
den Bauzonen wuchs gleichzeitig von 7,4 auf 8,0 Millionen an.
Statistisch gesehen kommen auf einen Einwohner damit nunmehr 291
Quadratmeter Bauzonenfläche. 2012 waren es noch 309 Quadratmeter
gewesen. hs