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Shenzhen - Shenzhen will die weltweit erste Stadt sein, die im öffentlichen Verkehr auf eine vollständig aus Elektrobussen bestehende Flotte setzt. Bis Ende Jahr will die chinesische Stadt das Ziel erreichen. Im Rahmen einer nationalen Strategie für Elektrofahrzeuge wurden 2009 die ersten Elektrobusse eingesetzt.

Shenzhen liegt auf Kurs, um einen weltweiten Meilenstein zu erreichen. Bis Ende 2017 soll die komplette öffentliche Busflotte auf Elektrobusse umgestellt sein, Shenzhen wäre die erste Stadt, die ein solches Vorhaben umsetzt. Wie es bei CityFix heisst, verfügt Shenzhen bereits seit Ende Mai über die weltweit grösste Flotte an Elektrobussen, 14.500 Fahrzeuge standen zu dem Zeitpunkt zur Verfügung. Shenzhen, das im Südosten Chinas unmittelbar an die Nordgrenze von Hongkong anschliesst, hat 2009 die ersten Elektrobusse angeschafft. Laut eines nationalen Programms für Elektrofahrzeuge waren zehn Städte in ganz China aufgefordert worden, über einen Zeitraum von drei Jahren jährlich mindestens 1000 Elektrofahrzeuge anzuschaffen. Während in anderen internationalen Städten und Gemeinden die Busbetreiber vor Materialkosten und der Ungewissheit über die Leistungsfähigkeit der Batterien zurückschrecken, hat Shenzhen verschiedene Geschäftsmodelle umgesetzt. Gleichzeitig wurden verschiedene Ziele und Strategien verfolgt, um die Elektrofahrzeugbranche zu unterstützen. So hat die Stadt beispielsweise mit verschiedenen Leasingmodellen für Busse und Batterien experimentiert, um langfristige Verpflichtungen zu vermeiden. Zudem wurden die Betriebsrisiken unter den beteiligten Parteien aufgeteilt, zu denen die Busbetriebe, -hersteller und Energieversorgungsunternehmen zählten. Um eine Lösung hinsichtlich der Reichweite und dem Aufladevorgang zu finden, hat einer der drei Busbetriebe, die Shenzhen Bus Group, die Batterien bei Fahrerwechseln oder in den Nächten im Depot aufgeladen. Sie hat zudem eine Ladestation entwickelt, mit welcher vier Busse gleichzeitig aufgeladen werden können. es