Open Menu
Vaduz - Die Universität Liechtenstein stellt mit der Ausstellung Terra Award – Earthen architecture today zeitgenössische Lehmarchitektur vor. Zur Eröffnung hat der Zürcher Architekt Roger Boltshauser seine Erfahrungen mit dem nachhaltigen Baustoff weitergegeben.

Lehmarchitektur ist kein Produkt der Vergangenheit, sondern „eine sich neu entwickelnde Baupraxis, welche das Potenzial hat, die gebaute Umwelt und die Beziehung zwischen Mensch und Material nachhaltig zu beeinflussen“, erläutert die Universität Liechtenstein in einer Mitteilung. Sie hat am Donnerstag die Ausstellung Terra Award – Earthen architecture today mit Lehmbauprojekten aus aller Welt eröffnet. Die unter dem Patronat der UNO entstandene Ausstellung wurde vorher bereits an der Klimakonferenz in Marrakesch sowie in verschiedenen europäischen Städten gezeigt.

Für die Vernissage am Donnerstag konnte die Universität Roger Boltshauser als Vortragsredner gewinnen. Der Zürcher Architekt und Professor an der TU München hat über seine Erfahrungen mit dem nachhaltigen Baustoff gesprochen. Seine Präsentation „Roger Boltshauser: Pisé – Tradition und Potential“ ist in die Ausstellung Terra Award integriert. Die an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) entstandene Präsentation dokumentiert in Vergessenheit geratene Lehmbautraditionen aus der Schweiz und Frankreich. Zudem enthält die Ausstellung Exponate des Lehrstuhls von Guillaume Habert an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Sie demonstrieren experimentelle Methoden im Lehmbau und Prototypen von Lehmziegeln. hs