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Zürich - Die Metropolitankonferenz Zürich hat das Projekt Smart Use gestartet. Damit soll es ermöglicht werden, für die Raum- und Verkehrsplanung Daten über das tatsächliche Nutzerverhalten einzusetzen. Dazu werden unterschiedliche Daten miteinander verknüpft.

Die Metropolitankonferenz Zürich hat ihr erstes Kooperationsprogramm im Rahmen des Themenschwerpunktes Folgen des Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums durchgeführt. Mit der Plattform Smart Use soll es ermöglicht werden, die Raumentwicklung „stärker auf das tatsächliche Verhalten der Bevölkerung“ abzustützen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dafür werden für Smart Use beispielsweise Daten von offenen Portalen wie opendata.swiss oder auch von Swisscom und Google Maps genutzt. Diese Daten werden miteinander verknüpft und visualisiert. Städte, Kantone und Gemeinden erhalten somit ein „digitales Arbeitsinstrument für den öffentlichen Raum“, wie es in der Mitteilung heisst.

Nachdem bei der Raumentwicklung laut der Metropolitankonferenz lange die Angebotsplanung im Vordergrund stand, steht mit Smart Use nun ein „vollkommen neuer, vielversprechender Ansatz für die Raumentwicklung und Ausdruck davon, wie wir uns Industrie und Politik 4.0 vorstellen“, zur Verfügung, wie es von Carmen Walker Späh heisst, Präsidentin des Zürcher Regierungsrates, Vizepräsidentin der Metropolitankonferenz Zürich und Präsidentin der Regierungskonferenz des Metropolitanraums Zürich.

Da mit Smart Use nun „das erste digitale Werkzeug für Raumplanung“ zur Verfügung steht, „das auf nutzergenerierten Daten aufbaut“, rückt laut der Mitteilung der Mensch in den Mittelpunkt. Gemeinden, Städte und Kantone können sich zudem kostspielige Befragungen sparen und haben eine „datenbasierte Entscheidungsgrundlage“. Smart Use könne „die effektive, alltägliche Raumnutzung durch die Bevölkerung besser denn je aufzeigen“, werden dazu die Projektleiter Joris Van Wezemael und Markus Schäfer in der Mitteilung zitiert. jh