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Stavanger - Das europäische Städtenetzwerk Procura+ hat die Stadt Zürich mit dem Procura+ Award ausgezeichnet. Zürich konnte mit dem Einsatz von umweltfreundlichem Beton und Asphalt überzeugen.

Die Stadt Zürich wurde bei der Verleihung des diesjährigen Procura+ Award in der Kategorie Nachhaltige Beschaffungsinitiative mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Wiebke Rösler Häfliger, Direktorin des Amts für Hochbauten, hat den Preis in der vergangenen Woche im norwegischen Stavanger entgegengenommen.

Die Stadt Zürich konnte sich gegen 27 Städte durchsetzen. Überzeugt hat sie mit ihrem „innovativen und nachhaltigen Einsatz“ von Recyclingbeton mit CO2-reduziertem Zement im Hochbau sowie mit der Verwendung von Recyclingasphalt im Strassenbau, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Recyclingbeton ist in Zürich bereits seit knapp 20 Jahren im Einsatz. So wurde er beispielsweise 2002 beim Bau des Schulhauses Im Birch verwendet. Ausserdem werden seit 2005 alle öffentlichen Gebäude in Zürich mit Recyclingbeton gebaut, seit 2015 auch mit CO2-reduziertem Zement.

„Ich freue mich sehr, dass unser langjähriges Engagement im Bereich des nachhaltigen Bauens auch auf europäischer Ebene beachtet und honoriert wird“, lässt sich Hochbauvorsteher André Odermatt zitieren. „Für uns ist die Auszeichnung eine Bestätigung, dass unsere Massnahmen zum Klimaschutz anerkannt werden. Die Stadt Zürich wird sich künftig noch stärker für den Klimaschutz einsetzen und dabei neue, spannende Wege gehen.“

Procura+ wurde 2004 gegründet und ist ein europäisches Städtenetzwerk zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung. Auch die Stadt Zürich gehört zu den Gründungsmitgliedern. ssp