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Nairobi - Das UN-Siedlungsprogramm UN-Habitat und die Initiative ICLEI helfen Städten gemeinsam dabei, Entwicklungsprojekte mit niedrigem CO2-Fussabdruck voranzutreiben. Sie haben nun die zweite Phase des Projektes gestartet, in welcher 60 Städte unterstützt werden.

Städte müssen die Art und Weise, in welcher sie urbane Infrastrukturen und Dienstleistungen planen, umsetzen und erhalten, fundamental ändern, heisst es in einer Mitteilung von UN-Habitat. Dies betrifft Bereiche wie Mobilität, Energie, Wasser und Abfall. Nur so sei es möglich, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Um Städte dabei zu unterstützen, haben UN-Habitat und die Initiative Local Governments for Sustainability (ICLEI) die zweite Phase ihres 2012 lancierten Projektes Accelerating climate action through the promotion of Urban Low Emission Development Strategies (Urban-LEDS II) gestartet. Damit werden die Bemühungen von Urban-LEDS I fortgeführt, bei welchem acht Städte in Brasilien, Indien, Indonesien und Südafrika dabei unterstützt worden sind, urbane Entwicklungsstrategien mit niedrigem CO2-Fussabdruck und entsprechende Massnahmen zu entwickeln.

Urban-LEDS II wird dabei in einem grösseren Massstab umgesetzt. 60 Städte aus acht Ländern sind daran beteiligt. Zu den vier Nationen von Urban-LEDS I sind noch Bangladesch, Kolumbien, Laos und Ruanda hinzugekommen. Zusätzlich werden 16 europäische Städte mit Erfahrungen und Kooperationen unterstützend agieren. Während das primäre Ziel weiterhin darin besteht, die Treibhausgase zu reduzieren, wird bei Urban-LEDS II zudem ein verstärkter Fokus auf die Umsetzung von Massnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeiten gegen Folgen des Klimawandels und den Zugang zu finanziellen Mitteln gelegt.

Laut UN-Habitat ist das Projekt bereits ein Erfolg. So seien schon mehr als 250 Regierungsmitarbeitende im Hinblick auf verschiedene Klimathemen geschult worden. Zudem seien bei einer europäischen Bildungsreise zu verschiedenen teilnehmenden Städten positive Resultate erzielt worden. es