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London - In urbanen Gegenden in England werden mehr als 22'000 grosse und 28'000 kleine Bäume gepflanzt. Diese sollen einerseits das Wohlbefinden der Bewohner verbessern und andererseits eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen.

Die britische Regierung möchte bis 2025 auf einer Fläche von jeweils 30'000 Hektaren pro Jahr Bäume pflanzen. In diesem Jahr startet das Projekt Urban Tree Challenge Fund, welches einen Umfang von 10 Millionen Pfund (12,5 Millionen Franken) hat. Dabei werden bis zum kommenden Jahr im ganzen Land, also nicht nur in urbanen Gegenden, 130'000 Bäume gepflanzt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Laut der früheren Umweltministerin Theresa Villiers spielen Bäume eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Sie reinigen zudem die Luft und sollen dem Land dabei helfen, sein Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen. „Für lokale Gemeinden bedeuten sie aber so viel mehr. Sie ermöglichen Grünflächen, die Menschen zusammenbringen, fördern das körperliche und mentale Wohlbefinden und bringen Kinder und junge Menschen mit der Natur in Kontakt.“

Der Fonds konzentriert sich auf Gegenden mit geringem Baumbestand. In urbanen Gegenden spielt neben dem Wohlbefinden der Bewohner der klimafreundliche Einfluss der Bäume eine besonders grosse Rolle. Bei einem Teilprojekt, The Mersey Forest, wird auch Wert auf die Zugangswege gelegt, damit die neuen Bäume Urlauber einlocken und zur Erholung genutzt werden können. Das höhere Mass an körperlicher Aktivität und die grüneren Quartiere sollen dann wiederum das körperliche und mentale Wohlbefinden erhöhen. em