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Sacramento - Die in Kalifornien für den Energiebereich zuständigen Behörden arbeiten an einem Pilotprogramm zur Reduzierung der Emissionen von Gebäuden. Dieses soll zuerst bei Wohnhäusern von Haushalten mit niedrigem Einkommen ansetzen. Somit sollen durch Corona bedingte wirtschaftliche Ungleichheiten berücksichtigt werden.

Das kalifornische Programm Building Initiative for Low-Emissions Development (BUILD) soll Gebäudebesitzern und Entwicklern spezielle Initiativen anbieten. Durch diese soll die Verwendung von Technologien gefördert werden, welche einerseits Treibhausgasemissionen reduzieren und andererseits die Kosten von Bewohnern neuer Wohnhäuser senken, wie es in einem Artikel bei Smart Cities Dive heisst. Ungefähr ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in Kalifornien stammt Schätzungen zufolge von Gebäuden.

BUILD sei einer der vier grossen Initiativen für saubere Energie, sagte Clifford Rechtschaffen bei einem Seminar, Chef der Behörde California Public Utilities Commission. Laut des Artikels ergänzte er, dass das Pilotprogramm angesichts der durch COVID-19 offenbarten wirtschaftlichen Verwerfungen und Ungleichheuten einen starken Fokus auf Gleichheit habe.

Kalifornien will bis 2045 die Entstehung von Treibhausgasen durch die Stromproduktion komplett vermeiden. Dies soll bei den nun entwickelten Initiativen für neue Wohnhäuser entsprechend berücksichtigt werden. Das Programm soll im zweiten Quartal 2021 starten und ist in den ersten zwei Jahren Entwicklern von Wohnhäusern für Haushalte mit niedrigem Einkommen vorbehalten. em