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New York City - Die Brooklyn Bridge soll zugänglicher, sicherer und nachhaltiger für Fussgänger und Velofahrer werden. Bei einem internationalen Designwettbewerb sind nun die Finalisten nominiert worden.

Einige der bekanntesten urbanen Planer gehören in der Kategorie „Profi“ (für mindestens 22-Jährige) zu den Finalisten des Wettbewerbs Reimaging Brooklyn Bridge. Durch diesen soll eines der bekanntesten Wahrzeichen von New York City neu gestaltet werden. Der Wettbewerb ist vom Stadtrat von New York und dem Van Alen Institute lanciert worden, um eine neue Debatte über die New Yorker Infrastruktur anzustossen.

Bjarke Ingels (BIG) hat gemeinsam mit Arup den Back to the Future-Vorschlag eingereicht. Bei diesem sollen Autos gebannt und für sie vorgesehene Rampen entfernt werden, wodurch mehr Platz für Fussgänger, Velos und andere Transportmittel geschaffen werden soll. Teil des Vorschlages sind zudem innovative Ansätze aus den Bereichen autonom fahrende Fahrzeuge und Gestaltung des öffentlichen Raums, durch welche eine stärkere Verbindung zwischen Regionen wie der Innenstadt von Brooklyn oder Lower Manhattan geschaffen werden kann.

Das Konzept Bridge X stammt von Scenes Lab, Minzi Long und Andrew Nash. Auch hierbei ist vorgesehen, dass auf verschiedenen Ebenen mehr Platz für Fussgänger und Velofahrer entsteht. Zudem sollen dort kleine Geschäfte entstehen. Digitale Werkzeuge sollen dazu dienen, den Zugang zur Brücke und deren Nutzung zu vereinfachen.

Pilot Projects Design Collective, Cities4Forests, Wildlife Conservation Society, Grimshaw Architects, Silman und Natural Areas Conservancy haben gemeinsam den Vorschlag Brooklyn Bridge Forerst erarbeitet. Dabei soll die Brücke zum Wahrzeichen für Klimaschutz- und soziale Aktionen werden. Dabei soll nicht nur mehr Platz für Velofahrer, sondern auch für andere klimafreundliche Fortbewegungsarten geschaffen werden. Durch sogenannte Mikrowälder an beiden Enden der Brücke soll zudem die Biodiversität gefördert und mehr Natur nach New York City gebracht werden. 

Der Gewinner wird im Spätsommer ernannt. es