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New York - Der vor Kurzem eingerichtete City Climate Finance Gap Fund hilft Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern bei der Finanzierung klimaschonender urbaner Projekte. Er soll sie mit den entsprechenden Finanzmitteln ausstatten und bei der Umsetzung beraten.

Die Weltbank, die Europäische Investitionsbank und der Globale Bund der Bürgermeister für Klima und Energie haben gemeinsam mit den Regierungen Deutschlands und Luxemburgs den City Climate Finance Gap Fonds ins Leben gerufen. Er soll Entwicklungs- und Schwellenländern bei der Finanzierung klimafreundlicher Stadtentwicklungsprojekte helfen. Damit soll der Weg für CO2-arme, widerstandsfähige und lebensfähige Städte geebnet werden. 

Mit einer Zielkapitalisierung von wenigstens 100 Millionen Euro soll der Fonds mindestens 4 Milliarden Euro an Investitionen ermöglichen. Laut einer Medienmitteilung des Fonds wird er auch technische und beratende Dienste anbieten. Sie sollen lokale Entscheiderinnen und Entscheider bei der Auswahl und Vorbereitung intelligenter Investitionen für das Klima und bei ihren Vorhaben im Frühstadium unterstützen. Ziel ist, qualitativ hochwertige und bankfähige Projekte zu gewährleisten.

Bisher habe es vielen Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern an für Frühphasen von Projekten erforderlichen Kapazitäten, Finanzmitteln und Unterstützung gefehlt. Dies habe dazu geführt, dass Projekte in Sackgassen steckenblieben. Dadurch konnten sie nicht weiterentwickelt und umgesetzt werden.

„Städte stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, Lösungen für die Klimakrise zu finden und umzusetzen“, so Frans Timmermans, Co-Vorsitzender des Globalen Bunds der Bürgermeister. „Um den Klimawandel zu bekämpfen, müssen wir in lokale Lösungen und städtische Infrastruktur investieren, die den Übergang zu einer sauberen Wirtschaft beschleunigen. Der Gap-Fonds wird Städte auf der ganzen Welt dabei unterstützen, Pläne zur Reduzierung von Emissionen und zur Vermeidung von Umweltverschmutzung zu realisieren.“ es