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New York - UN-Habitat und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen haben eine neue Vereinbarung unterschrieben. Städten und Ländern soll dadurch geholfen werden, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu erreichen.

UN-Habitat und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen haben ein gemeinsames Rahmenwerk unterzeichnet, das sicherstellen soll, dass Städte künftig besser mit anstehenden Krisen und den Folgen von Corona umgehen können. Das neue Rahmenwerk bezeichnet die Urbanisierung als „transformative Kraft“, die – richtig umgesetzt – Städten und auch Ländern helfen kann, grosse Herausforderungen bei der Entwicklung zu bewältigen und Fortschritte beim Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu machen.

Im Rahmen der neuen Vereinbarung werden die beiden UN-Behörden Länder bei der Entwicklung sogenannter National Urban Policies (NUP) unterstützen. Zudem erhalten Städte und Länder Hilfe dabei, entsprechende Kapazitäten für den Klimaschutz zu schaffen. Darüber hinaus werden lokale und nationale Regierungen dabei unterstützt, innovative Rahmenbedingungen für die Finanzierung zu entwickeln, bei welchen die Rolle von Städten in nationalen Volkswirtschaften herausgestellt wird. Ein weiterer Fokuspunkt der beiden UN-Behörden ist die Stärkung urbaner Widerstandsfähigkeit und die Weiterentwicklung digitaler Technologien für intelligente Städte, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht.

Die nun beschlossene Zusammenarbeit basiert laut Maimunah Mohd Sharif, Exekutivdirektorin von UN-Habitat, auf der Agenda 2030, dem Pariser Klimaabkommen und der 2016 verabschiedeten New Urban Agenda.

Laut einer Medienmitteilung setzt UN-Habitat aktuell 20 Projekte um, die vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen finanziert wurden. Zweidrittel davon fokussieren sich auf urbane Planung, Wiederaufbau beziehungsweise Widerstandsfähigkeit. Die weiteren Projekte drehen sich um Zugang zu Land, lokale Führung und Entwicklung. es