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Genf - Die Temperaturen in internationalen Städten könnten laut neuesten Forschungsergebnissen bis 2100 um mehr als 4 Grad Celsius steigen. Grünflächen gehören zu den wichtigsten Massnahmen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Städte nehmen zwar nur 3 Prozent der Erdoberfläche ein. Doch 50 Prozent der Menschheit lebt in Städten, bis 2050 könnten es sogar 70 Prozent sein. Daher richten Forschende ihre Aufmerksamkeit auf sogenannte Multi-Modell-Projektionen für das lokale Klima in Städten, wie es in einer Mitteilung des Weltwirtschaftsforums heisst.

Eine neue Studie über den Zusammenhang von hohen Emissionen und den Klimawandel soll dazu dienen, Stadtplanern und Entscheidungsträgern Zugang zu verschiedenen Vorhersagen zu geben, die jedes mögliche Planungsszenario abdecken. Bei all diesen Szenarien würden Grünflächen eine entscheidende Rolle spielen.

Laut des Weltwirtschaftsforums sind diese Grünflächen der beste Weg, um Städte kühl zu halten. Durch das Anpflanzen von Bäumen an Strassen, Plätzen und in Parks wird nicht nur Schatten, Erholung und Schutz vor der Hitze für die Bevölkerung ermöglicht. Es wird auch ein sogenanntes Mikroklima erzeugt, welches niedrigere Temperaturen als im Rest der Stadt mit sich bringt.

Für die weitere Entwicklung von Multi-Modell-Projektionen seien aber noch mehr Informationen notwendig, so das Weltwirtschaftsforum. Damit sind Informationen über Klimaänderungen in unterschiedlichen Regionen gemeint, also ländlich, in Vorstädten oder Städten. Auf dieser Basis könnten dann nationale Pläne erstellt werden. em