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Genf - Mit der Natur als zentralem Bestandteil urbaner Entwicklung kann die Widerstandsfähigkeit gegen umweltbedingte und soziale Bedrohungen erhöht werden. Daher sucht das Weltwirtschaftsforum innovative Lösungen, durch welche Städte naturpositiv werden und ihre nachhaltige Entwicklung vorantreiben können.

Städte wachsen schneller als jemals zuvor, wodurch auch ihr negativer Einfluss auf Natur und Klima zunimmt, heisst es in einem Beitrag des Weltwirtschaftsforums (WEF). Forschungsergebnisse würden aber zunehmend aufzeigen, dass die Natur eine entscheidende Rolle dabei spielen kann, Städten bei der Überwindung umweltbezogener Probleme zu helfen. Dazu zählen beispielsweise Sturmfluten, Verschmutzungen und das Klima.

Um Städte dabei zu unterstützen, naturpositiv zu werden und eine urbane Entwicklung zu realisieren, welche die Widerstandsfähigkeit gegen umweltbezogene und soziale Bedrohungen erhöht, hat das WEF gemeinsam mit der Regierung von Kolumbien die UpLink BiodiverCities Challenge lanciert.

Dabei werden wirksame und inspirierende Lösungen aus der Wirtschaft, von Städten und Organisationen gesucht, die disruptives Potenzial haben. Zudem sollen sie in grossem Massstab umgesetzt und reproduziert werden können, heisst es vom WEF. Zu den Vorschlägen sollen zum Beispiel Projekte zur Steigerung der Biodiversität in Städten, zur Implementierung einer grünen Infrastruktur, die auch Wasserflächen beinhaltet, und zur Sanierung zählen. Das WEF hofft zudem auf Projekte rund um neue finanzielle Mechanismen für eine Bioökonomie.

Die Initiantinnen und Initianten der besten zehn bis 20 Projekte können Teil des UpLink Innovator-Netzwerkes des WEF werden und an einem Programm teilnehmen, welches die Wirkung ihres Projektes erhöhen soll. em