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Berlin - Der stillgelegte Flughafen Tegel in Berlin wird zu einem futuristischen und nachhaltigem Stadtteil umgebaut – dem Schumacher Quartier. Das Projekt soll die Umweltverschmutzung durch Autos und die Wohnungsknappheit bekämpfen und Grünflächen und Fahrradwege schaffen.

Als der Berliner Flughafen Tegel im Jahr 2020 geschlossen wurde, wurden 495 Hektar Land frei. Jetzt wird der Boden für das sogenannte Schumacher Quartier bereitet - ein nachhaltiges Viertel mit Grünflächen, Velowegen und bezahlbarem, effizientem Wohnraum, heisst es in einem Artikel von Good News Network.

Das Projekt wurde erstmals 2017 vorgeschlagen, um die Umweltverschmutzung durch Autos und die Wohnungsknappheit zu bekämpfen. Es soll 5000 Wohnungen für mehr als 10'000 Menschen sowie Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten und Einkaufsmöglichkeiten bieten. Es wird eine Einkaufszone geben, die einen Teil der Infrastruktur des alten Flughafens nutzt, und einen riesigen Stadtpark, der sich über 50 Prozent des fünf Quadratkilometer grossen Areals erstreckt. Er soll als Standort für ein Auswilderungsprogramm für 14 gefährdete Arten dienen, die in städtischen Umgebungen leben können, wie zum Beispiel Langflügelfledermäuse.

„Das Schumacher Quartier ist so geplant, dass die Strassen und Plätze wieder den Menschen gehören und nicht den Autos“, wird Constanze Döll, Pressesprecherin des Tegel-Projekts, in dem Artikel zitiert.

Die städtebauliche Entwicklung des Viertels werde klimafreundlich und wassersensibel sein, heisst es in dem Artikel. Alle Häuser sollen aus lokalem Massivholz gebaut werden und über Dachgärten verfügen, die das Regenwasser auffangen. Laut dem Artikel soll der erste Teil im Jahr 2027 fertiggestellt werden. em