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Sydney - Von einer sogenannten Smart City sollen alle Beteiligten profitieren können. Zu diesem Schluss kommt Kathleen O’Brien von SAP Hybris Australia.

Angesichts vieler Herausforderungen, die durch die Urbanisierung bestehen, erfährt das Konzept einer Smart City viel Zustimmung. Doch laut Kathleen O’Brien muss es in einer intelligenten Stadt des 21. Jahrhunderts um mehr gehen als um die Anwendung digitaler Technologien für eine sicherere Infrastruktur und Entwicklung öffentlicher Dienstleistungen.

„Wenn wir über die Technologie hinausschauen, braucht es eine Vision für eine Smart City, bei der alle Beteiligten profitieren können“, heisst es von O’Brien. Die Vereinbarung der Interessen von lokaler Bevölkerung und der Geschäftswelt sei der Schlüssel, um Transparenz, Kommunikation und Partnerschaften zu fördern.

Daher seien vor der Einführung von Technologien zur Verbesserung der Lebensqualität und der Schaffung wirtschaftlicher Gelegenheiten wichtige Schritte notwendig. So müssten Städte erst die Ziele einer Smart City und Richtlinien definieren. Dazu sei ein umfassendes Verständnis für die Bedürfnisse von Einwohnern und Unternehmen sowie die prägenden Merkmale einer Stadt notwendig. Zu diesen Merkmalen zählen Aspekte der Demographie, Infrastruktur und Ressourcen.

Eine Grundvoraussetzung dafür ist das Engagement aller Beteiligten, um Programme für die Smart City zu entwickeln. Erst dann können urbane Bereiche wie Mobilität, Energie, Versorgungsunternehmen und Wirtschaft miteinander vernetzt und angepasst werden.

Die Förderung digitaler Infrastrukturen sei wichtig, so O’Brien. Doch die Integration der Einwohner sei notwendig, um eine offene Gesellschaft zu schaffen, Ideen, Unternehmensgeist, Innovation und Wachstum zu entwickeln, wodurch eine nachhaltige, zukunftsfähige Stadt ein realistisches Ziel wird. es