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Baden AG - Die neue Plattform für das Schweizer Bauwesen, building360.netzwerk, will eine Art Denkfabrik für Fachleute am Bau sein, die gestärkt aus der Coronakrise hervorgehen möchten. Sie soll den Austausch im Umgang mit der aktuellen Situation fördern.

Die neu lancierte Plattform building360.netzwerk ist laut einer Medienmitteilung „eine Branchen-Community aus Anspruchsgruppen rund ums Planen, Bauen und Betreiben von Gebäudeinfrastrukturen“. Sie alle verbinde die „Leidenschaft für den Bau“ und die Konsequenzen aus der Corona-Krise. 

Zentral sei die Frage, was die Informationen und Verhaltensanweisungen bezüglich COVID-19 konkret für die Branche bedeute und welche Lehren sie daraus ziehe. Die neue Plattform konzentriere relevante und aktuelle Informationen etwa von Meinungsführern und Fachleuten für juristische Fragen. „Sie spart den Nutzern Zeit und baut gleichzeitig eine Community mit Thinktank-Charakter auf.“

Vor allem aber soll sie dem Austausch über Ideen und Erfahrungen für jene dienen, „die die Krise als Chance sehen“. Das sagt ihr Gründer Emmanuel Gilgen in einem Einladungsvideo. „Die gesellschaftlichen Veränderungen möchten wir in die Bauplanungswelt mitnehmen als Anschub, als Ausgangslage für eine Neuentwicklung“, so der junge Prozess-, Qualitäts- und Wissensmanager aus dem Bauwesen. „Wir möchten wegkommen von fragmentierten Einzelarbeiten und das gemeinsam, vor allem wertschöpfend, machen. Wir möchten ein Vorbild sein für die Bauplanungswelt, auf eine coole, lässige und vor allem auf eine zeitgemässe Art zu leben und zu entwickeln.“

Die halböffentliche Branchen-Gemeinschaft besteht den Angaben zufolge aus Planern, Unternehmern, Behörden, Investoren und Bauherren. Auch Hochschulen und Wissensträger aus anderen Branchen zählten dazu. „Wir lassen unsere Community aus der gemeinsamen COVID-19-Herausforderung entstehen. Genau solche Situationen waren nicht selten der Start für etwas Grosses. Denn es gibt ja auch das Nach-COVID-19-Zeitalter mit spannenden Chancen.“ mm