Das von der EU finanzierte Programm für internationale urbane und regionale Zusammenarbeit (IURC) in Asien und Australasien wurde Ende Februar offiziell gestartet. Im Rahmen der Städtekooperation werden 25 Stadtverwaltungen aus Europa und Indien bis Ende 2023 in den Bereichen ökologischer Wandel, städtische und regionale Erneuerung sowie nachhaltige und kohlenstoffneutrale Ökosysteme zusammenarbeiten, heisst es in einem Artikel der indischen Zeitung „Economic Times".
Partnerschaften haben Porbandar und Rotterdam sowie Kochi und Messina (Italien) und Panaji und Almada in Portugal abgeschlossen. Sie arbeiten am Hochwassermanagement. Die Pune Metropolitan Region Development Authority und Karlsruhe werden sich mit Stadtplanung und -verwaltung befassen, ein Bereich, der auch von Gwalior und Leuven (Belgien) sowie dem britischen Leeds und Jaipur abgedeckt wird. Chennai und Trier sowie Ranchi und Reggio Emilia in Italien befassen sich mit städtischer Mobilität.
Bei virtuellen Programmstarts betonte Sanjay Kumar, Additional Secretary (International Cooperation) im indischen Ministerium für Wohnungsbau und städtische Angelegenheiten, die Bedeutung der anhaltenden raschen Urbanisierung als Faktor für das Wirtschaftswachstum und die Armutsbekämpfung in Indien.
Ugo Astuto, Botschafter der Europäischen Union in Indien und Bhutan, erklärte, er erwarte, dass das Programm zur Stärkung und Dezentralisierung der nachhaltigen Stadtentwicklung in Indien beitragen werde. „Wir hoffen, dass dies auch dazu beitragen wird, die Rolle der Städte bei der Suche nach lokalen und globalen Lösungen in Bereichen wie städtische Wasserprobleme, urbane Widerstandsfähigkeit und urbane Mobilität deutlich zu machen“, wird er zitiert. em
