Die 25. Sitzung der UN-Kommission für Wissenschaft und Technologie für Entwicklung (CSTD), die vom 28. März bis 1. April in Genf und online stattfindet, befasst sich mit der Frage, wie Wissenschaft, Technologie und Innovation für eine nachhaltige Stadtentwicklung in einer Welt nach der Pandemie genutzt werden können, heisst es in einer Mitteilung der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD).
Während der gesamten Pandemie hat die Verwendung von Einwegplastik die Plastikverschmutzung in den Städten und schlechte Abfallbewirtschaftung erheblich verstärkt. Technologien könnten diese Probleme jedoch nachhaltiger und kostengünstiger lösen, schreibt die UNCTAD. Ein Beispiel sei die Satellitentechnologie, wird Miguel Bello Mora zitiert, CEO des AIR Centre, einer zwischenstaatlichen Organisation, die Ländern hilft, Technologien zur Förderung ihrer Entwicklung einzusetzen.
Satelliten helfen den städtischen Behörden dabei, die Anfälligkeit für Naturgefahren zu erkennen und Daten zu liefern, um die Auswirkungen dieser Katastrophen zu mildern, wird er zitiert. Ausserdem überwachen sie die Luftqualität in städtischen Gebieten. „Dies ist ein ernstes Problem in vielen afrikanischen Städten, wo schlechte Luftqualität viele Todesfälle verursacht“, so Mora. Sein Unternehmen arbeitet mit der UNCTAD zusammen, um den Entwicklungsländern bei der Bewältigung der Herausforderungen der Nachhaltigkeit in Städten zu helfen.
Die UNCTAD-Direktorin für Technologie und Logistik, Shamika N. Sirimanne, fügt hinzu, die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig Wissenschaft, Technologie und Innovation seien, um die Belastbarkeit städtischer Systeme zu gewährleisten. Digitale Technologien hätten dazu beigetragen, dass Wirtschaft und Gesellschaft während der Krise weiter funktionierten.
Das UN-Ziel 11 für nachhaltige Entwicklung zielt unter anderem darauf ab, bis 2030 eine integrative und nachhaltige Urbanisierung in allen Ländern zu fördern, heisst es in der Erklärung. em
