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Lausanne/Freiburg - Ein auf acht Jahre angesetztes Forschungsprojekt soll den Energieverbrauch durch direkte Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und sogenannten Living Labs senken. Die Eidgenössische Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und das Smart Living Lab in Freiburg arbeiten dabei zusammen.

Die Eidgenössische Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und das Forschungszentrum Smart Living Lab in Freiburg arbeiten laut Medienmitteilung gemeinsam an einem auf acht Jahre ausgelegten Projekt zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Das Projekt läuft unter der Bezeichnung SWICE (Sustainable Wellbeing for the Individual and the Collectivity in the Energy transition), und soll das nachhaltige Wohlbefinden des Einzelnen und der Gesellschaft bei der Energietransition sichern, wie der Name sagt. Das Projekt war vom Bundesamtes für Energie (BFE) ausgeschrieben worden. EPFL und Smart Living Lab Freiburg gewannen die Ausschreibung. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 22,1 Millionen Franken. 9,9 Millionen kommen vom Bundesamt für Energie

Das Projekt zielt darauf ab, den Energieverbrauch der Bevölkerung zu senken, indem die natürliche und bebaute Umwelt an neue Lebensweisen, wie etwa der Telearbeit, angepasst wird. Durch eine enge Kooperation des akademischen, öffentlichen und privaten Sektors sollen nachhaltige Lösungen erarbeitet werden. Bei der Entwicklung neuer Strategien wird dem Komfort und dem Wohlbefinden der Menschen besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

„Wir glauben, dass die sozialen und individuellen Aspekte in unseren gemeinsamen Bemühungen rund um die Energiewende ein zentrales Element sind, weshalb wir den Menschen in den Mittelpunkt unseres Ansatzes stellen wollen“, wird Marilyne Andersen zitiert, Professorin an der EPFL und Koordinatorin sowie akademische Leiterin des Projektes.

Mit Hilfe von Living Labs in der ganzen Schweiz werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Hypothesen aus der Forschung direkt mit den Einwohnerinnen und Einwohnern testen, um bestimmte Verhaltensweisen nachhaltig zu ändern. Dabei werden drei Hauptbereiche gemeinsam untersucht: die bebaute Umwelt, der öffentliche Raum und die Mobilität. gba