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Das Leben in Städten kann in vielerlei Hinsicht zu einer Belastung für die Gesundheit führen, erklärt Ann Aerts in einem Beitrag für die „Huffington Post“. Die Luftverschmutzung, das ständige Pendeln oder auch die Arbeitszeiten, welche keine Zubereitung von gesundem Essen ermöglichen, führt die Chefin der Novartis Stiftung hierbei an. So sei Bluthochdruck beispielsweise eine Krankheit, die eigentlich gut behandelt werden könne, in vielen Städten sei sie allerdings ausser Kontrolle geraten. So stellt sich laut Aerts die Frage, wie verhindert werden kann, dass die zunehmende Urbanisierung zu einer Gesundheitskrise führt?

Dazu sei es notwendig, Strategien unter Einbeziehung vieler Interessengruppen zu entwickeln. Nur so kann laut Aerts ein multidisziplinärer Ansatz gefunden werden. Urbane Planer, Nichtregierungsorganisationen, Regierungen und Unternehmen müssen dazu zusammenarbeiten.

Aerts führt als Beispiel dafür eine Initiative der Novartis Foundation namens „Better Hearts Better Cities“ an. Diese wurde in der Mongolei, dem Senegal und Brasilien bereits lanciert. Gemeinsam mit Unternehmen und der politischen Führung in einzelnen Städten ist dabei ein Programm entstanden, welches sich auf eine gesündere Lebensart und Ernährung, auf Transportsysteme, Arbeitsbedingungen und die Luftverschmutzung fokussiert. Das Programm wird in Stadtbereichen umgesetzt, in denen die Bevölkerung mehrheitlich über ein niedriges Einkommen verfügt. Die Initiative sei in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei, bereits weitfortgeschritten. Herz-Kreislauferkrankungen seien dort die häufigste Todesursache. jh...