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Zürich - Die Entwicklung des Hochschulgebiets Zürich Zentrum ist einen Schritt weiter. Die Gebietsplanung ist weitgehend abgeschlossen. Zudem zeigt eine neue Studie, wie die Freiräume zwischen den Gebäuden genutzt werden könnten.

Im Herzen der Stadt Zürich befindet sich das Hochschulgebiet mit dem Wissens- und Gesundheitscluster der Universität Zürich (UZH), des UniversitätsSpitals Zürich (USZ) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Die Nähe der Institutionen bietet gute Chancen für eine intensive Zusammenarbeit. Die Infrastruktur des Hochschulgebiets hat allerdings seine Kapazitätsgrenze erreicht. Sie soll daher ausgebaut werden. Ende August hat die Baudirektion die drei kantonalen Gestaltungspläne USZ Kernareal Ost, USZ/ETH Schmelzbergareal sowie UZH Wässerwies festgesetzt. Vorbehaltlich der drei eingereichten Rekurse ist die Planungsphase nun abgeschlossen, wie die Baudirektion in einer Mitteilung bekanntgibt. Weiter wurde in Zusammenarbeit mit den Forschungsinstitutionen sowie der Stadt und dem Kanton ein Stadtraumkonzept erarbeitet. Dieses zeigt auf, wie die Räume zwischen den Neubauten aufgewertet werden können. Durch Längs- und Querverbindungen soll dabei die Anbindung des Hochschulgebiets an die umliegenden Quartiere verbessert werden. Gleichzeitig soll Platz für Parkanlagen und Terrassen offen bleiben. Ausserdem soll es Raum für die öffentliche Nutzung geben. Dieser könnte etwa für Foren, Bibliotheken, Kioske und Cafeterias genutzt werden. Das Stadtraumkonzept wird nun zu einem sogenannten Weissbuch weiterentwickelt. Darin werden Grundsätze festgehalten, die auch bei den Architekturwettbewerben für die einzelnen Bauvorhaben berücksichtigt werden.  Ab sofort gibt es mitten im Hochschulgebiet einen Informationsraum über das Hochschulgebiet Zürich Zentrum. Vorgestellt werden unter anderem die verschiedenen Projekte und ihr aktueller Stand, die Zusammenarbeit der Institutionen sowie das Stadtraumkonzept. ssp