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Genf - Ein nahtlos integriertes Mobilitätssystem, SIMSystem genannt, kann die Mobilität verbessern. Dazu werden verschiedene Transportmodi mit digitalen Plattformen verbunden, um die Effizienz über geographische Grenzen hinweg zu verbessern.

Laut eines Weissbuchs des Weltwirtschaftsforums (WEF) handelt es sich bei einem SIMSystem um ein „System für Systeme“. Dabei werden verschiedene Transportarten wie Stadtbusse, Sharing-Fortbewegungsmittel, Lieferwagen und autonome Einheiten miteinander verbunden. Dazu dienen digitale Technologien wie dynamische Preisgestaltungen oder auch ein Datenaustausch zur Verbesserung der Gesamteffizienz. Somit wird eine optimierte und zugängliche Mobilität für Menschen und Güter über geographische Grenzen hinweg ermöglicht.

Im Mittelpunkt eines SIMSystems steht eine digitale Plattform, über welche die physisch existierenden Transportmittel miteinander verbunden sind. Die Plattform ermöglicht eine umfassende Übersicht über Mobilitätsangebot und -nachfrage und die entsprechenden Rahmenbedingungen. Das SIMSystem soll Reibungsverluste zwischen den einzelnen Transportarten und der sie unterstützenden Infrastruktur abbauen. Somit wird eine schnellere, günstigere, sicherere, sauberere und effizientere Mobilität ermöglicht.

Das WEF und Deloitte Consulting LPP spannen nun zusammen, um ein SIMSystem zu entwickeln. Dazu wollen sie mit zwei Regierungen aus den Bereichen Städte, Staaten, Regionen und Länder zusammenarbeiten. Eine soll in einer urbanen Region, die andere in einer ländlichen Gegend angesiedelt sein. So soll ein Pilotprojekt entstehen, welches das Potenzial eines SIMSystems veranschaulicht. WEF und Deloitte haben zudem eine Liste mit zehn Prinzipien erstellt, welche staatlichen und privaten Akteuren dabei helfen soll, komplexe Probleme zu lösen, die bei der Entwicklung eines solchen Systems entstehen. es