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Kopenhagen - Ein ehemaliges Gefängnis in Kopenhagen wird als Areal für verschiedene Zwecke neu belebt. Der früher von der Öffentlichkeit abgeschirmte Bereich soll zu einem attraktiven Quartier zum Leben, Spielen und Arbeiten geöffnet werden.

Das frühere Gefängnis Vridsløselille im Kopenhagener Vorort Albertslund wird zu einem Quartier mit vielfältigem Nutzen umgewandelt. Laut eines Artikels bei inhabitat.com liegt dabei ein Schwerpunkt auf der Natur. Durch das Entwicklungsprojekt soll das Areal in einen attraktiven urbanen Standort verwandelt werden, der Platz zum Leben, Spielen und Arbeiten bietet. Öffentliche Bereiche und Grünflächen sollen zudem einen gesunden und sozialen Lebensstil fördern.

Das Areal soll in fünf verschiedene Bereiche aufgeteilt werden, jeder wird Zugang zu den Grünanlagen haben. Dort sind Stadtvillen, Forstanlagen, öffentliche Plätze, Hochhäuser und Renaissancegärten geplant. Das durch seine Sternenform gut wiedererkennbare ehemalige Gefängnisgebäude soll in ein Gemeinschaftszentrum verwandelt werden, welches sowohl Gemeinschaftsarbeitsplätze als auch Freizeitbereiche umfasst.

Laut Kristian Ahlmark von der Architekturfirma Schmidt Hammer Lassen könne Vridsløselille so zu einem „Quartier mit einem grünen Herzen für alle Bürger, ein Areal, welches den sozialen, klimatischen und landschaftlichen Zusammenhalt in Albertslund fördert“ werden. Vom Gefängnisgebäude solle ein möglichst grosser Teil erhalten bleiben. Ergänzungsbauten des Komplexes können zudem genutzt werden, um deren ursprünglichen Qualitäten zu erhalten und zu verbessern, so Ahlmark.

Der Entwurf stammt von COBE Architects. COBE, Schmidt Hammer Lassen und der Landschaftsarchitekt BOGL werden das Projekt in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden weiterentwickeln und so zur Genehmigung vorlegen. em