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New York - Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig die Entwicklung intelligenter Städte für die Zukunft ist. Dies geht aus einer Analyse von 167 internationalen Städten hervor. Zwei Drittel von ihnen überdenken angesichts der Pandemie ihre urbane Planung.

ESI ThoughtLab hat den neuen Bericht „Smart City Solutions for a Riskier World“ vorgelegt. Die Denkfabrik hat darin 167 internationale Städte untersucht. Insgesamt 69 Prozent dieser Städte geben dabei an, aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie die Pläne für die urbane Entwicklung zu überdenken. Für mehr als Zweidrittel der Städte sind Programme für intelligente Städte dabei entscheidend für die Zukunft.

Laut einer Mitteilung hat die Pandemie zu sogenannten Städten 4.0 geführt, also Städten, die führend dabei sind, intelligente Technologien, Daten und Kooperationen zu nutzen, um soziale, umweltbezogene und andere Ziele zu erreichen. All diese Städte 4.0, zu denen auch Boston, Los Angeles und New York zählen, haben in das Internet der Dinge investiert. Zudem engagieren sie sich im Datenmanagement und treiben mobile Technologien, biometrische Anwendungen sowie die Blockchain-Technologie voran.

Laut den untersuchten Städten sei es eines der grössten Probleme der Pandemie, dass sie keinen Zugriff auf die Echtzeitdaten haben, welche sie benötigen, weil es zu schnelle Veränderungen gibt, heisst es von Lou Celli, CEO von ESI ThoughtLab. Die aktuell erfolgreichsten Städte sind laut Celli diese, welche die digitale Transformation bewältigt haben, sich auf die Bewohner fokussieren und ein hohes Mass an Nachhaltigkeit aufweisen.

Der Bericht hat zudem Zuwächse bei Investitionen in die Bereiche 3D-Druck (plus 200 Prozent), sogenannte Daten-Lager und -Seen (plus 149 Prozent) und die Künstliche und Virtuelle Realität (plus 147 Prozent) ausgemacht. em