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Genf - Fortschrittliche Technologien wie Blockchain sind der Schlüssel für eine effiziente urbane Entwicklung und die Bewältigung der Bevölkerungszunahme. Laut dem Weltwirtschaftsforum kann die Blockchain hierbei den transparenten und zuverlässigen Datenaustausch ermöglichen.

Laut einer Mitteilung des Weltwirtschaftsforums (WEF) können Technologien wie die Blockchain eine wichtige Rolle beim Management von urbaner Entwicklung und Bevölkerungswachstum spielen. Aufgrund der wirtschaftlichen Krise durch COVID-19 sei der Bedarf nach effizienten urbanen Prozessen grösser als je zuvor.

Durch die Blockchain könnte zwischen Partnern ein zuverlässiger und transparenter Datenaustausch gewährleistet werden, der ohne zentralisierte Strukturen auskommt. „In Städten gibt es eine Reihe von Interessenvertretern und der Datenaustausch unter ihnen ist ein entscheidender Faktor für urbane Dienstleistungen mit hohem Nutzen“, so das WEF.

So entwickelt die Initiative Smart Dubai, welche Dubai zur weltweit intelligentesten Stadt machen will, Konzepte für die Nutzung von Blockchain in Branchen wie der Finanzwelt, der Bildung oder der Mobilität. Ein Projekt wird bereits umgesetzt. Dabei wird die Blockchain für die Immatrikulierung von Studierenden genutzt, die in verschiedenen Emiraten studieren.

Damit die sogenannten Smart Cities einerseits effizient funktionieren und andererseits ihre Dienstleistungen weiterentwickeln können, müssen ihre Anwendungen zwischen mehreren Smart Cities austauschbar sein. Daher unterstützt die G20 Global Smart Cities Alliance ein dreistufiges Modell, durch welches dies ermöglicht werden soll. Hierzu werden Regierungsformen und Mehrheitsfindungsmodelle genauso herangezogen wie die Nutzung der Blockchain. Laut WEF sollten alle entsprechenden Initiativen genau diese Interoperabilität in ihren Fokus stellen, um den langfristigen Erfolg zu sichern. em