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Portland - In Saudi-Arabien verzeichnet der Markt für intelligente Städte starkes Wachstum. Gründe sind die Bemühungen nach weniger Abhängigkeit von Öl, neue Anwendungen für das Internet der Dinge und Initiativen für sogenannte Smart Cities. Laut eines neuen Berichts soll der Umfang des Marktes bis 2027 einen Wert von 14,7 Milliarden Dollar erreichen.

Bestrebungen, die Abhängigkeit von Öl zu reduzieren, neue Smart-Cities-Initiativen und zunehmende Regierungsinvestitionen haben in Saudi-Arabien zu einem Aufschwung auf dem Markt für intelligente Städte geführt. Wie Allied Analytics, Verfasser eines entsprechenden Berichts, schreibt, wurde dieser Markt im Jahr 2019 noch mit rund 3,5 Milliarden Dollar bewertet. Bis 2027 soll er einen Umfang von rund 14,7 Milliarden Dollar erreichen.

Einen wesentlichen Einfluss haben dabei auch Neuentwicklungen aus den Bereichen des Internets der Dinge (IoT) und von Cloud-Anwendungen. Diese IoT-Anwendungen umfassen zum Beispiel Werkzeuge für die Überwachung von Verkehr, Lärm und Luftqualität. Aber auch die Gesundheitsversorgung, Herstellung und Mobilität profitieren von Entwicklungen für das IoT.

Das Königreich hat zudem seine Bereitschaft für Investitionen unterstrichen. Regierung und Prinz wollen somit einerseits bestehende Städte mit Smart-City-Anwendungen ausrüsten und andererseits neue Smart-City-Projekte im ganzen Land realisieren.

Smart-City-Infrastruktur war 2019 das dominierende Segment im Markt für intelligente Städte. Durch Regierungsinitiativen innerhalb des Rahmenwerks Saudi Vision 2030 wird dieses Segment diese Marktposition auch in den kommenden Jahren behaupten. Aufgrund des grossen Anteils einer urbanen Bevölkerung wird auch bei intelligenten Mobilitätslösungen ein starker Zuwachs erwartet. Das grösste Wachstum wird hingegen bei Lösungen für intelligente Energienutzung prognostiziert. Dies wird von Allied Analytics durch das zunehmende Bewusstsein für nachhaltige Energie begründet. em